Strung Out - Transmission.Alpha.Delta

Nach dem Opener "Rats in the Walls" geht es mit "Rebellion of the Snakes" direkt mal richtig gut los. Ein Stück, bei dem man wieder die für Strung Out so typischen Elemente findet: Aggressivität in hoher Geschwindigkeit, gemixt mit Melodie, Jason Cruz' gewohnt überzeugenden Gesang und dem Gitarrenspiel Jake Kileys. Und so geht es dann auch weiter, schlägt "The Animal and the Machine" doch in die gleiche Kerbe.
Eins der besten Stücke, wenn nicht das beste Stück, ist "Spanish Days". Hier passt echt alles zusammen, der so typische Gesang, der zwischen eher kehlig in den Strophen und dem melodiösen des Chorus wechselt, die von der Gitarre getriebene Struktur und Geschwindigkeit des Songs, ergänzt mit Chören im Background. Typischer Strung Out Song eben, der sich dann mit einer spanisch anmutenden Bridge auch noch seinen Namen verdient.
Von den weiteren Songs seien dann noch "Nowheresville", "Go It Alone" und zum Abschluss "Westcoasttrendkill" erwähnt, was lustiger Weise mit einem Outro endet, was eher wie eine Überleitung zu dem klingt, was noch kommen mag. Sehr interessant gelöst.
Insgesamt kann man sagen, dass im Hause Strung Out vieles beim alten geblieben ist. Die Jungs drücken aufs Tempo und verlassen sich auf Cruz' Gesang und Kileys überragende Gitarre; das altbewährte also. Wer will es ihnen auch verdenken, denn es funktioniert ja auch immer noch recht gut. Zwar kommt "Transmission.Alpha.Delta" meines Erachtens nicht an Platten a la "Exile in Oblivion" oder "Blackhawks Over Los Angeles" ran, es ist aber trotzdem ein sehr gutes Album geworden mit dem sich Strung Out hier zurück melden.