Furnaze - None more black

Furnaze - None more black

Auf aus London bin ich beim letzten Brutz & Brakel Stromgitarrenfest aufmerksam geworden. Die energiegeladene Show mit dem charismatischen Sänger und Gitarristen Krimson Le Diable hat mich mächtig beeindruckt. Hab mir dann spontan mal das aktuelle Album "None more black" geholt. Nach einem kurzen, mehrstimmigen Gitarrenintro geht's auch gleich heftig schreddernd zur Sache.

Uptempo Thrash Metal mit präzise gespielten Riffs und Doublebass ist angesagt. Stilistisch so irgendwo zwischen Exodus und Forbidden mit einer Prise Death Metal würde ich sagen. Aber das ist nicht alles, schon der Opener "Breathe in the fire" offenbart Abwechsungreichtum mit langsamen und melodischen Passagen, die von der gefühlvollen Gitarrenarbeit getragen werden. Bei "Fresse" kommen dann auch schon mal Blastbeats zum Einsatz, während das melodische "2012" eher im Midtempo angesiedelt ist. So geht es solide und vielfältig, aber meist recht heftig weiter durch die 10 Songs auf dem Album, bis zum Outro "Cya", wo der geneigte Hörer noch mal mit bombastischen, Maiden-artigen multiplen Gitarrenmelodiebögen amtlich verabschiedet wird. beweisen mit diesem Album, dass hier keine der unzähligen 80er Retro-Kopien am Werk sind, sondern eine Band, der es spielend gelingt den traditionellen Thrash in die Gegenwart zu bringen. Kaufempfehlung!

Live:

  • 27.09.2013 Schwerin, Dr. K
  • 05.10.2013 Eeklo (Belgien), JC Kubiek
  • 14.12.2013 Dresden, Sector Evolution

Autor: Thomas Huntke

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