No Use For A Name - The feel good record of the year

No Use For A Name - The feel good record of the year

Das ist es also das Wohlfühl-Album des Jahres. Zumindest wird es von den 4 Kaliforniern aus San Jose so bezeichnet. Und nach dem ein oder anderen Durchlauf stellt sich immer mehr ein wohliges Gefühl ein. Also: Mission erfüllt.

Ein kleines Radio-Intro und ab geht's mit "Biggest Lie", einer sehr schönen Up-Tempo-Nummer mit netter Melodie, die den Rhythmus für diese Scheibe vorgibt. Zwar ist es nicht immer so schnell und hart wie beim Opener, aber insgesamt ist es ein sehr gelungenes Melodic-Punk Album, das auch durch seinen Abwechlungsreichtum überzeugt.

Abwechslungsreich ist sowieso das Stichwort, was am Besten zu "The feel good record of the year" passt. Von schnellen, harten Nummern, wie dem bereits angesprochenen "Biggest Lie", geht es über absolute Melodic-Punk-Nummer wie "Trumpet Player" und "Night of the living living" hin zu Stücken, die eigentlich nur aus eine Akustik-Gitarre und Gesang bestehen und ein großartiges Feeling erzeugen. Aus dieser Garde sei besonders "Kill the rich" hervorgehoben. Reinhören lohnt sich da auf jeden Fall.

Insgesamt ist also mit dem offensiv gewählten Titel nicht zu viel versprochen worden. Ein Wohlfühl-Album mit sehr viel Abwechslung und einigen Stücken, die zeigen, wie man Melodic-Punk zu spielen hat. Jeder, der die Band noch nicht auf dem Schirm hatte, was ja nach mittlerweile 7 Alben eigentlich gar nicht geht, sollte sich überlegen, vielleicht mit dieser Scheibe einzusteigen.

Autor: Jöran Kuschel

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