Eins in die Fresse mit Valley Of The Sun!
Wer zu den Gigs zu spät kam, der wurde hart bestraft.
Konzertbericht: Valley Of The Sun - Köln, Luxor, 06.03.2014
Im Gebäck haben die US-Boys ihr aktuelles Album „Electric Talons Of The Thunderhawk“ mitgebracht und dieses wurde live zum Besten gegeben. Hinzu konnte man noch drei Songs von der „Sayings Of The Seers“-EP live bewundern.
Mit „Hearts Aflame“ startete die Band pünktlich. In Hamburg und in Köln war die Location, trotz frühzeitigem Beginn, „picke packe voll“. Der erste Song machte sofort deutlich welche Marschrichtung „Valley Of The Sun“ an den Abenden vorgeben wollte, nämlich einen breiten, fetten Stonersound der einem die Ohren durchpustet. Die Band konnte eigentlich mit den nachfolgenden Stücken keine Fehler begehen. „Deep Light Burns“ im Anschluss, holte die letzten zweifelnden Zuschauer aus der Reserve. Nach etwa 10 Minuten war klar, eine Headlinershow mit den Jungs muss her! Den einzigen Fehler, den allerdings nicht die Band sondern der Veranstalter machte, diese Band schon als erstes spielen zu lassen. Die nachfolgende Vorband ging dann auch sang und klanglos unter, bzw. hatte bei so einem Brett davor, definitiv kaum mehr eine Chance das zu toppen. Na, egal - aus den Boxen kam nun neues Material. „As Earth And Moon“ und „Maya“, kommen zum Vorschein, verdammt gute Nackenbrecher sag ich da nur. „Nomad“ und „Centaur Rodeo“ ebenfalls vom neuen Album, kamen dann schon so gut wie zum Ende. Bevor es jedoch Backstage ging, ist „Riding The Dunes“ der Rausschmeißer schlechthin. Die Membranen gaben noch mal alles und der Rest der Ohren wurde weggefegt.
Fazit beider Gigs: Zu kurze Spielzeit für eine der neusten, geilsten Stonerrockbands dieser Erde. Wer an diesen Abenden zu spät gekommen ist, der kann sich gleich eine Kugel in den Kopf schießen lassen, denn es war ausnahmsweise mal:„der frühe Vogel fängt den Wurm“ angesagt.