SpiralArms - Freedom

SpiralArms - Freedom

Die US-Rocker veröffentlichen am 17.10.2013 ihr zweiten Longplayer Freedom. Die aus vormaligen Mitgliedern der Band White Witch Canyon entstandene Gruppe legen ein Seventies-Rock-Album hin, dass mit Stoner- oder Vintage-Retrorock absolut nichts zu tun hat. Siebzigerrock im neu belebten Stil ist hier das Maß aller Dinge.

Released wird Freedom über SPV. Als Produzent und Mixer zeichnet sich Tim Narducci aus. So damit wären wohl die offiziellen Daten abgehackt. Und nun zu diesem excellenten Rockgenuss.

lassen zehn Songs (Bonustrack „I lay low“ mit eingerechnet) vom Stapel, die es in sich haben. Wie schon erwähnt eine hervorragende Mixtur aus den verschiedensten Rockbereichen. Auf Freedom ist alles von schnellen headbangenden bis hin zu groovenenden chilligen auf eine immaginäre Reise mitnehmende Stücken vertreten. Das Album strotzt vor Abwechslungsreichtum. Es wird faktisch nie langweilig. Natürlich kann man das Ganze als Stoner abtun, aber liebe Freunde, da lege ich doch glatt ein Veto ein, denn dies ist dem nicht so. Wenn überhaupt würde ich das als fett groovende seventies Rockaction bezeichnen. Naja, wie immer ist da genügend Platz für Diskussionsstoff.

Songs wie „Dropping like flies“, „Drugs & Alcohol“ oder „Tomorrow´s dream“ sind die Anheizer auf dieser Scheibe und zeigen wo es langgeht. Geiles Gitarrenriffing, drückendes Drumming, wummernde Bassläufe und ein klasse Gesang von Tim Narducci. Und immer wieder die Keyboardeinlagen mal als Hammond und mal als clean Piano gespielt. Sehr geil. Ein Stückweit stonerlastiger sind „Exit 63“ und „Blackmoon morning“ zu nennen, die bedächtig beginnen und einen verführen eine selbstgeklebte Zigarette zu rauchen. Man könnte aber auch frech behaupten, dass es eher dem siebziger Spirit zu zu ordnen wäre. „Dealer“ hingegen steht für die von mir eingangs erwähnte fette groovende Rockaction. Natürlich darf auch 'ne todtraurige Ballade nicht fehlen, die mit „Lovers leap“ herrlich depressziös vorgetragen wird. Komischerweise erinnert mich der Song „Freedom“ irgendwie an einen Herren namens Joe Cocker und ich weiß nicht so recht warum. Findet es selber raus.

Siebziger Retro oder was?

Insgesamt klingt „Freedom“ als ob es in den Siebzigern eingespielt worden wäre und nicht heutzutage. Somit würde ich behaupten es ist besserer Seventiesrock als Vintage- Retro oder Stonerrock. Ich muss sagen, die Jungs haben es exzellent verstanden den neuen Zeitgeist mit denen vergangener Tage zu verbinden.

Meine persönlichen Favs sind. „Dropping like flies“, „Exit 63“, „Blackmoon morning“, „Drugs & Alcohol“ und „Tomorrow´s dream“. Einfach tolle Songs.

Aber ich will nicht zu viel verraten. Ihr solltet euch dieses spitzenmäßige seventieslastige Album namens „Freedom“ schnellstens zulegen.

Und noch ein Tip: Am 22.11.2013 werden live zusammen mit Scorpion Child live im Pitcher, Düsseldorf spielen. Tourdaten solltet ihr mal definitiv checken. Es lohnt sich garantiert, die Herren live rocken zu sehen.

Fazit: Rockleckerbissen !!!

Autor: Eddie Sharik

Konzert-Tipp der Redaktion: