Blacklist Royals - Graveyard Shifts

Blacklist Royals - Graveyard Shifts

Nachdem man die letzten beiden Jahre mit ausgiebigem Touren verbracht hat, melden sich die Blacklist Royals mit "Graveyard Shifts" endlich wieder mit einem neuen Release. Eine 7-Track-EP ist also der Nachfolger des herausragenden Debuts "Semper Liberi" geworden.

Gestartet wird die Scheibe mit dem mitunter schon bekannten "Brothers and Sisters", welches ja schon seit einiger Zeit durchs Internet geistert und den Rhythmus der Platte vorgibt. Straighter Rock, wie man ihn von den Jungs aus Nashville gewohnt ist und in den sich auch "Gina" großartig einfügt.

Wie schon auf "Semper Liberi" begibt sich die Band auch auf "Gravyard Shifts" wieder in den Akkustik-Bereich, der der Band wirklich außerordentlich gut zur Gesicht steht. "Bound & Drawn" und "Twenty-Six & Gone" sind zwei wunderbar zurückgenommene Stücke, die vor allem durch Sänger Nats Stimme zu überzeugen wissen. Definitiv großartige Songs auf dieser EP.

Mit "Riverside" und "Door To Door" begibt man sich aber schnell wieder auf den sicheren Grund des Blacklist Royals typischen Rock'n'Roll-Sounds, der diese Band auszeichnet. Perfekt in die Songs eingebaute Gitarrenriffs und ordentlicher Drive ergänzt mit dem ein oder anderen Chor im Background. Diese Art des Songwritings wird dann am Ende der Scheibe noch einmal von "Would You Still Love Me" getoppt, diesem außerordentlich tanzbaren Stück Rock, das von den schnelleren Songs mein Highlight der Platte darstellt.

"Graveyard Shifts" lohnt sich also auf jeden Fall für Fans der Band und solche, die es noch werden wollen. Für mich ist es leider nur eine EP geworden, wie ich zugeben muss. Ich hätte gerne ein komplettes neues Album der Jungs gehört, aber naja, beim nächsten Mal...

Autor: Jöran Kuschel

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