Volbeat - The Strength / The Sound / The Songs

Volbeat - The Strength / The Sound / The Songs

Yeaargh let's rock. Was für ein geiles Schweinealbum. Der liebe Gott hat mich lange Monate warten lassen. Doch dann wurde mit diesem superben Album von mein Flehen erhört. Die langweilige Tristesse im Rockbereich hat sein jähes Ende gefunden. So muss heutzutage ein Rock-Metal Album der Neuzeit klingen.

Die Sprache ist von den Newcomern aus dänischem Lande , die mit "The Strength / The Sound / The Songs" das Debutalbum des Jahres 2005 hinlegten. Exquisite Songs, tolles Songwriting und qualitativ klarer und nicht überproduzierter Sound.

Ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, wer auf reine Power, melodiösem Gesang groovigen Sound und abrocken auf der Tanzfläche bis der Körper zusammenbricht steht, wird von diesem Album höchst begeistert sein. Pflichtkauf vorprogrammiert.

Endlich ist wieder eine Band auf der großen Rockbühne erschienen, die allen alteingesessenen "Machen wir doch wieder ein Standardalbum für unsere Fans"-Bands, zeigt was Frische im "Rocken" bedeutet. Auf The Strength / The Sound / The Songs wird man mit rockigen bis hin zu metal durchsetzten Songs konfrontiert. Satte Gitarren, melodiöser variierender Gesang, treibende Rythmen und auch ordentliche Double Bass Attacken geben dem Album eine ganz besondere Frische.

Viele vergleichen Volbeat mit , da sich die Stimmen beider Sänger im entferntesten ähneln. Dieses Schubladendenken; andauerendes Vergleichen. sind und Life Of Agony sind Life Of Agony. Basta!! Da gibts nichts zu vergleichen und wenn doch, dann waren LOA noch nie so gut wie Volbeat mit ihrem starken Debutalbum jetzt.

Aber genug der Worte. Ich will euch 3 meiner Lieblingssongs der 15 Topsongs auf der LP etwas näher bringen. Letztendlich könnt ihr euch aber selber bei eurem Plattendealer oder bei MySpace.com eine Kostprobe von diesem klasse Album holen. (Leute, die Kohle ist bestens angelegt glaubt's mir).

Also los geht's.

6. Always.wu

Rock 'n' Roll meets Rockabilly Style. So kann man diesen Song wohl am besten beschreiben. Toller Rocksong, der speedig und gradlinig zur Sache kommt, wobei natürlich die Power nicht verloren geht. Die Band schafft es hier melodische Parts mit rockigen Einflüssen gekonnt zu paaren. Diese einzigartige Mixtur aus Vocals, Schlagzeug, Bass und Gitarren verleiht diesem schnellen Soundgemisch einen explosiven Touch, der einem bis ins Knochenmark geht.

7. Say your number

"Say your number" ist ein Energiemonster, dass von der atemberaubenden Kombination aus Melodie, Speed und Groove nur so vor Kraft strotzt. Von Anfang bis Ende rollt dieser Song über einen hinweg wie eine Druckwelle. Man bekommt einfach nicht genug von diesem Song. Fetter Gitarrensound, Double-Bass-Passagen und dann der unglaublich melodische und kraftvolle Gesang, der einen nach Luft schnappen lässt. Hier wird das Arrangement zwischen Groove und Sound zur Einheit in Perfektion gebracht. Ein Song, der einen selber zum Energiemonster werden lässt und einen dazu anheizt, auf der Tanzfläche sich gehen zu lassen. Nackenbruch und Herzinfarkt inbegriffen. Mördersong!

14. Everything's still fine

Ein schleppend beginnender Song, der ruckartig und ohne Vorwahrnung abgeht. Eigentlich mehr ein Midtempo Song, jedoch mit enormen Mitwippqualitäten. Hier ist vor allem das Schlagzeug- und Gitarrenspiel für den treibenden Rhythmus verantwortlich. Und auch der extrem variable Gesang zeichnet sich hier mal wieder für die Melodie verantwortlich. Alles in allem ein Top groovender Rock-Metal Song, der die Tanzflächen schnell erobern wird, wie auch Song 6 + 7.

Man kann, wie ihr an den drei Beispielen seht, keinen der 15 Songs so richtig hervorheben, da alle wirklich eine Klasse für sich sind. Na ja vielleicht doch, meiner Meinung nach der Überhammer "Say your number". Kurzum, wer auf eine Mixtur aus Rockabilly, Rock 'n' Roll, Metal, Nackenbruch und heiße Füße nach dem Rocken steht, ist mit dieser LP bestens verpflegt.

Fazit: Mörderdebutalbum des Jahres 2005

Autor: Eddie Sharik

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