Monkey Fist - Infinity Monkey
Dargeboten wird eine Mischung aus 70er und 80er Rock, Stoner und Rotz-Rock. "Monkey Fuckfest", "Bloodfest“ und „Satans Feather“ – die ersten Nummern auf dem Album – erinnern stark an alte Hardrock-Kapellen, sind aber irgendwie etwas rauer als gewöhnlich und genau das ist es, was die Band auszeichnet. Kein Aufguss vom alten Material, sondern die Eigenständigkeit steht im Vordergrund. Bei „Jetstream“ kommt der Wüstensound mit ordentlichem Groove zur Geltung und lässt die Nackenmuskulatur locker werden.
Bei „Hopesick“ lässt Herrn Schmidt an den Vocals die Rampensau raus. Rotzig, dreckig und ordentlich eins in die Fresse! „Evergreen Valleys“ knüpft an den Vorgänger an, wobei der Mittelpart eher eine Midtempo-Nummer ist und mich auch einmal durchatmen lässt, bevor es dann wieder in die Vollen geht. „Shapes“ ist eine Groove-Attacke und bei „Things I Own“ – dem Rausschmeißer des Albums – gibt es zunächstmal was auf die Ohren, bevor es im Mittelteil ruhiger wird und das ganze zuletzt als Ballade endet.
Fazit: Monkey Fist gehen mit ihrem beachtlichen Debüt direkt in die Offensive. Das Album hat einen durchgängigen roten Faden und kann mich vollauf überzeugen.
Tracklist:
- Monkey Fuckfest
- Bloodfest
- Jetstream
- Satans Feather
- Hopesick
- Evergreen Valleys
- Shapes
- Things I Own
Band:
- Jan Schmidt - Vocals
- Willem-Paul de Gast - Guitar, Vocals
- Jann van Damme - Guitar, Vocals
- Torben Janz - Drums
- Mathias Krause - Bass